Thursday 15th, October, 2020 - Investment News - reports only - we do not take any position or give any advice - we report independant and none political

Hat die Regierung hoffnungslos versagt?

Einzelhaendler, Restaurants und Hotels koennen dort derzeit keine Kreditkartenzahlungen annehmen. Ein abruptes Ende der Wirecard-Dienste hat sie unvorbereitet getroffen.

Geschaefte stehen vor dem AUS! Passanten und Besucher sind empoert!

(Passanten im Geschaeftsbezirk von Singapur - Foto:Isaan News 15.10.2020)
Kunden von Starbucks in Singapur konnten nach der Wirecard-Pleite zuletzt Guthaben nicht mehr online auf ihre Kundenkarten laden - sie mussten dafuer in den Filialen Schlange stehen. Singapore's Lieblingsbeschaeftigung "Shopping" erheblich gestoert!
Isaan News Korrespondenten und Cyber Security Experten berichten von Singapore und Bangkok live

Geldgier und Profitsucht, "blinde" Aufsichtsbehoerden

Der Zusammenbruch von Wirecard hat in dem suedostasiatischen Stadtstaat Singapur Chaos beim bargeldlosen Bezahlen ausgeloest. Mehrere Konzerne und Einzelhaendler, die bis vor Kurzem Kunden bei dem Zahlungsdienstleister waren, wurden von dem ploetzlichen Stopp der Wirecard-Dienste in der Metropole unvorbereitet getroffen. Sie koennen nun keine Kreditkartenzahlungen mehr annehmen und bekommen auch bei der Abrechnung laufender Vertraege massive Probleme.
Singapur war Wirecards langjaehrige Schaltzentrale im Asiengeschaeft, das im Mittelpunkt des milliardenschweren Bilanzskandals steht.
Isaan News Cyber Security Experten der in Singapore ansaessigen Firma welche das anerkannte Beratungsunternehmen im Bereich IT Sicherheit ist, hatten schon bei Vortraegen in Singapore in 2016 und 2017, vor dem Betrugssystem der Wirecard AG, dem Schneeballsystem, gewarnt. Man hatte auch ueber Twitter die Behoerden unterrichtet, denn bereits in 2010 war Wirecard in Deutschland von der Staatsanwaltschaft Muenchen wegen Geldwaschen angezeigt worden.
In Singapore war der Wircard Auftritt mit seinem auf Betrug ausgelegten Payment Gateways, von Beginning auf Geldwaschen und Betrug ausgelegt.
Sinagpore, stolz darauf eine der ersten "digitalen" Staaten zu sein, fiehl auch prompt auf den FinTech Aufsteiger Wirecard herein, denn was auch MAS nicht beachtete war, Wirecard war weder in Singapore noch in Deutschland eine wirkliche lizensierte Bank.
Der Boersen Auftritt in Frankfurt wurde als das "Wunderkind" der Deutschen gefeiert, nur weil es angeblich Milliarden mit seiner betruegerischen Payment Software und Kredit Karten verdiente.

Berichte- Hintergruende

Betroffen von den Turbulenzen im Zahlungsverkehr sind unter anderem Singapurs drittgroesster Mobilfunkanbieter M1, die Kaffeehauskette Starbucks sowie zahlreiche Restaurants und Haendler. Tausende Betriebe hatten in Singapur laut lokalen Medien die Bezahlterminals von Wirecard genutzt, die nun nicht mehr funktionieren.
Zu dem Bezahlchaos kam es, nachdem die oertliche Finanzaufsicht MAS ( viel zu spaet und ohne fruehere Warnungen zu beachten) Wirecard angeordnet hatte, seine Dienste in Singapur einzustellen und alle Kundengelder zurueckzuzahlen. Die Behoerde setzte dafuer eine Frist, die am Mittwoch 14.October 2020) auslaeuft.
Doch bereits seit Tagen koennen Wirecard-Kunden nicht mehr auf die Dienste des Konzerns zurueckgreifen. Vielen ist es nicht gelungen, rechtzeitig fuer Ersatz zu sorgen. Kunden des Telekomkonzerns M1 koennen derzeit deshalb monatlich faellige Rechnungsbetraege nicht wie gewohnt automatisch abbuchen lassen. Man befinde sich in Gespraechen mit einer lokalen Bank, um eine alternative Bezahlplattform bereitzustellen, teilte das Unternehmen mit. Die neue Loesung solle Ende des Monats einsatzbereit sein.
Neue Loesung? kaum zu glauben, Singapore Entwickler haben keine Erfahrung in Payment Plattformen. Isaan News hat Insider Informationen, dass eine Firma in Deutschland, welche auch in Singapore ein Buero hat, das sogenannte SNX ( Zufaellig ist das die Boersen ID von Singapore) Payment Gateway Plattform fertig gestellt hat, welche unter den den modernsten Blockchain Sicherheits Bestimmungen der EU entwickelt wurde und deren Sicherheits Bestimmungen entspricht, entwickelt hat. Die Plattform koennte sofort genutzt werden und wuerde neue "Wirecard Unfaelle" sicher verhindern.

Was geschah bisher...

"MAS hatte zunaechst keine konkreten Informationen, dass Wirecard keine Dienste mehr anbieten kann" Die Ausfaelle der digitalen Bezahlinfrastruktur waren in den vergangenen Tagen an fast jeder Ecke der Metropole zu spueren: In Suppenkuechen, bei Tieraerzten und Fuenf-Sterne-Hotels bekamen die Menschen in Singapur zu hoeren, dass Kartenzahlungen wegen der Vorfaelle bei Wirecard gerade nicht moeglich seien. Kunden von Starbucks in Singapur konnten Guthaben nicht mehr online auf ihre Kundenkarten laden - sie mussten dafuer in den Filialen Schlange stehen.
Viele Unternehmer hatten sich bis zuletzt darauf verlassen, dass die Geschaefte mit dem Konzern aus Aschheim trotz dessen Insolvenz weiterlaufen koennen. "Wir sind nicht frueher auf einen anderen Anbieter umgestiegen, weil es zunaechst keine konkreten Informationen darueber gab, dass Wirecard keine Dienste mehr anbieten kann", sagte Ariel Lee, Managerin bei dem Gastronomieunternehmen Sunpark, das in Singapur mehrere Restaurants betreibt, der Lokalzeitung TNP.Diese Annahme zeigt GANZ KLAR ein Fehlverhalten der Aufsichtsbehoerde MAS - fehlende Erfahrung - kein Erfahrenes Personal - Keine externen Berater welche die jungen Singapur Analysten beraten und schulen
Erst Ende September war dann von der Finanzaufsicht MAS die unmissverstaendliche Aufforderung gekommen, sich auf das Ende der Geschaeftsbeziehungen mit Wirecard einzustellen: "Kunden, die noch keine alternativen Vorkehrungen getroffen haben, sind aufgerufen, das schleunigst zu tun" hiess es in der Mitteilung der Behoerde.
Ihre Anordnung zum Wirecard-Aus begruendete die Finanzaufsicht unter anderem damit, dass die Singapur-Niederlassung des Konzerns zuvor mitgeteilt habe, dass sie ihre Dienstleistungen einer signifikanten Zahl an Haendlern nicht mehr zur Verfuegung stellen koenne. Es sei deshalb im oeffentlichen Interesse, dass Wirecard seine Bezahldienste komplett einstelle und damit fuer die Kunden Berechenbarkeit hergestellt werde, hiess es seitens der MAS. Wirecard teilte daraufhin mit, man arbeite mit der Behoerde zusammen, um die Stoerungen der Bezahlablaeufe zu minimieren.
Bei Einzelhaendlern war Wirecard in Singapur vor allem deshalb beliebt, weil das Unternehmen extrem guenstige Konditionen anbot. Gastro-Managerin Lee sagte, sie habe bei der Suche nach Alternativen nur Angebote gefunden, bei denen deutlich hoehere Gebuehren faellig wuerden. Langfristig werde das fuer ihr Unternehmen zu steigenden Kosten fuehren, sagte sie.Eine voellig falsche Ueberlegung-eine alte Weisheit sagt- Wer billig kauft,kauft teuer
Betroffen vom Ende des Wirecard-Betriebs in Singapur sind auch Finanzunternehmen, die von Wirecard herausgegebene Debitkarten an ihre Kunden verteilt hatten. Dazu gehoert auch das von oesterreichischen Gruendern in Singapur ins Leben gerufene Start-up TenX ( See Isaan News report about TenX), das Debitkarten mit Guthaben in Kryptowaehrungen vermarktete und dieses Geschaeft Anfang Oktober einstellte.
Das in Singapur beheimatete Mobilitaets-Start-up Grab, das zum Imperium des Technologieinvestors Softbank gehoert, legte eine geplante Partnerschaft mit Wirecard bereits im Juni kurz nach Bekanntwerden des Bilanzskandals auf Eis.
Wirecards Asienzentrale in Singapur stand bereits seit Anfang vergangenen Jahres im Zentrum der Affaere um mutmasslich kriminelle Machenschaften bei dem Konzern. Im Februar 2019 hatte Singapurs Polizei eine Razzia in den lokalen Bueros des Unternehmens durchgefuehrt. Im November 2019 war bekannt geworden, dass Wirtschaftspruefer der Singapurtochter von Wirecard das Testat verweigert hatten.
Ein frueherer Treuhaender von Wirecard steht in dem Stadtstaat derzeit vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, bewusst falsche Angaben ueber Treuhandkonten von Wirecard gemacht zu haben. Er soll die Existenz von Guthaben in dreistelliger Millionenhoehe bescheinigt haben, obwohl es das Geld auf den Konten nicht gegeben habe.

Ein klares Versagen der Aufsichtsbehoerden in Singapore - Wie soll es weitergehen- Wie bekommen die Singaporeaner ihr Geld zurueck?

Was hat MAS versaeumt, oder hatte auch in Singapore Jan Marsalek die Offiziellen "in der Tasche"? In Europe fuehrte er eine "Liste" mit den Namen von Politikern und Prominenten welche wilde Parties mit ihm in seiner 300 millionen Luxus Villa am Starnberger See gefeiert haben

Fazit...

Es sind immer die kleinen Anleger und Investoren die von den "Grossen" reingelegt werden und am Ende alles verlieren. Sei es in Singapur oder Europa, die Maechtigen kommen immer davon und lache ueber die dummen Buerger.